Meine ultimative To-Do Liste für den Besuch im Pacific Rim National Park
Wie im letzten Beitrag
"Ucluelet – ein Fischerdorf im Westen Vancouver Islands"
bereits angekündigt, habe ich meine Empfehlungen und Erfahrungen zusammengetragen. Ich hoffe damit dem einen oder anderen bei seiner Reiseplanung weiterzuhelfen.
Los geht’s:
* Werbung
Dieser Blogbeitrag ist als Werbung gekennzeichnet, da von mir besuchte Orte, Hotels, Restaurants etc. erwähnt werden. Mögliche Marken-Erkennung in Fotos.
Alle diese Nennungen erfolgen unbezahlt.
1. An einer Wal- oder Bärenbeobachtung teilnehmen
Egal ob Seelöwen, Delfine, Schwertwale oder Grauwale. Sie alle haben an der Küste Vancouver Islands zumindest vorübergehend ein neues Zuhause gefunden.
Zur „Hauptreisezeit“ der Grauwale findet im März das einwöchige Pacific Rim Whale Festival statt. (Der Termin für 2019 steht derzeit leider noch nicht fest)
MEIN TIPP:
Für all jene (so wie mich) die schon einmal in den Genuss einer Whale Watching Tour gekommen sind, gibt es als prima Alternative auch Bärenbeobachtungen mit dem Zodiac Schlauchboot:
Bei Ebbe kommen die Schwarzbären an die Küste und suchen unter den Felsen nach schmackhaften Krabben und Muscheln.
zu buchen z.B.: bei Jamie‘s Whaling Station
2. Sich auf die Spuren der First Nations begeben
Die Kultur der Ureinwohner Kanads – hier „First Nations“ genannt - ist so vielseitig wie die abwechslungsreiche Natur des Landes.
Im Kwisitis Interpretive Center am Long Beach erhält man Informationen über die Flora und Fauna und die Lebensweise der ansässigen Stämme von ihren Anfängen bis in die Neuzeit.
Natürlich darf auch ein gut sortierter Kunsthandwerksladen, der von den typischen abstrakten Mustern und Motiven aus der Tierwelt dominiert wird, nicht fehlen.
MEIN TIPP:
wunderschöne und leistbare Seidenschals
3. Den Küstenregenwald erkunden
Man kann nicht auf Vancouver Island gewesen sein, ohne zumindest einen der zahlreichen Trails durch den unglaublichen Regenwald besucht zu haben.
Gerade der Küstenabschnitt entlang des Long Beach zwischen Tofino und Ucluelet bietet eine große Auswahl unterschiedlich langer Wanderwege.
MEIN TIPP:
Der 2,6 km lange Wild Pacific Trail am Ende der Halbinsel von Ucluelet mit großartigem Blick auf den Leuchtturm am Amphetrite Point und durch den stetigen Wind wunderbar knorrigen Bäumen.
4. Das Bed & Breakfast Feeling kennen lernen
Hotels sind in Ucluelet Mangelware – und auch gar nicht nötig. Denn die gastfreundlichen Einwohner haben mal maritim kitschige, mal schlicht moderne Zimmer mit eigenem Bad zu vermieten.
Es gibt keinen besseren Weg, ins gemächliche Fischerdorfleben einzutauchen und mal ordentlich zu entschleunigen.
MEIN TIPP:
Das Wild Pacific B&B unweit des Wild Pacific Trails liegt etwas abseits vom Trubel des Hafens. Das Frühstück ist außerdem unschlagbar. Apropos Essen:
5. Sich an Seafood satt essen
Egal ob der, für die Region typische Seafood Chowder (eine cremige Fisch oder Meeresfrüchte Suppe) oder fangfrischer Fisch in Pannade mit dicken Pommes Frittes und Mayonaise. In Ukee kommt auf den Teller, was an dem Tag ins Netz gegangen ist.
MEIN TIPP:
Jiggers Fish & Chips hat zu Recht Kultstatus. Am Sand an der Bay Street holen sich Touristen und Einheimische zu gleichen Maßen gerne ihre Portion frischen Heilbutt. Dass man dabei hin und wieder etwas länger warten muss, erklärt sich von selbst.
Das Hausboot Restaurant Floathouse Patio and Grill ist eine der Top Adressen im Dorf, weshalb man sich schon beim “wait to be seated” aufs Warten einstellen sollte. Dass sich das aber eindeutig auszahlt, beteuern die zahlreichen Awards für die beste Sea Chowder Suppe und die besten Rippchen der Gegend. Für alle Bierliebhaber gibt es außerdem eine große Auswahl an Craft Beer aus der Brauerei des Nachbarortes Tofino.
6. Lange Strandspaziergänge machen
Das Wort „Lang“ ist hier nicht nur eine Zeitangabe sondern auch eine Anspielung auf den Namen des berühmten Long Beach zwischen Ucluelet und Tofino
Mit 22 Kilometern Länge ist er nicht nur bei Spaziergängern und Surfern, sondern auch bei Muschelsuchern beliebt.
Der wilde Pazifik ist zwar selbst im Hochsommer noch zu kalt zum Baden, aber dafür gibt es tolle aufregende Alternativen, wie zum Beispiel meinen nächsten Punkt:
7. Storm Watching
Eine sehr reizvolle Aktivität, der ich leider nicht nachgehen konnte. Die Sturmjäger kommen nämlich nicht ohne Grund erst im Winter an die Westküste Vancouver Islands. Dann peitschen die berüchtigten Pazifikstürme das Meer auf und sorgen für genügend Unterhaltung in der kalten Jahreszeit.
8. Das Ucluelet Aquarium besuchen
Ein gelegentlicher Regenschauer gehört zum Pacific Rim Nationalpark dazu, weshalb es auch empfehlenswert ist, bei Schlechtwetter einem der zahlreichen Plankenwege durch den Regenwald zu folgen.
Sollte es aber draußen doch mal zu ungemütlich werden, bietet sich das kleine Ucluelet Aquarium mit Ausstellungen zur Unterwasser Flora- und Fauna des Clayoquot und Barkley Sound als informativer Unterschlupf an.
Du willst mehr über das Ukee-Feeling erfahren? Gerne doch!
In diesem Beitrag kannst du richtig in den Nebel eintauchen:
Oder hast du dir bereits eine Notiz gemacht, unbedingt an einer Wildtierbeobachtungstour teilnehmen zu wollen?
Lies mehr in diesem Blogpost:
Noch Zeit und Lust auf weitere Abenteuer? Wie wäre es mit einem Besuch im Nachbarort Tofino?
Von Informationszentren zu den hier lebenden Meeressäugern und dem Regenwald über einen botanischen Garten bis hin zur Bierverkostung in der Tofino Brewing Company hat der touristisch besser erschlossene, aber auch entsprechend überlaufenere Ort viel zu bieten.
Und für alle die es ganz genau wissen wollen, gibt's demnächst weitere Beiträge über den Küstenregenwald und meine Erlebnisse während der Bear-Watching Tour.
xoxo
Trish
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