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Glamping in Maribor - eine Top 8 Liste

"auf der Sonnenseite der Alpen"

Am Sonntag führt es mich, auf den Spuren edler Ritter, Höhlenforschern und Salzbauern wieder nach Slowenien. Bevor der Wohnwagen aber in den Süden tuckert, möchte ich noch ein bisschen von meinen ersten Besuch in diesem wunderschönen, und so oft links liegen gelassenen Land erzählen.

30 lange Jahre habe ich gebraucht, um zum ersten Mal dort zu übernachten und nicht einfach nur, auf dem Weg nach Kroatien durch zu fahren. Ein großer Fehler, finde ich, denn das gastfreundliche Land zwischen Alpen und Adria hat sehr viel zu bieten.

 

Was das ist, werdet ihr in den kommenden Tagen erfahren – zuerst möchte ich aber mal ein ganz besonderes Wort in den Raum werfen:

GLAMPING

Ein Portmanteau, ein Schachtelwort – zusammengesetzt aus den Wörtern Glamour und Camping. Eine eigenartige Kombination, denkt ihr? So ging es mir auch. Dass diese beiden Dinge aber, trotz aller Differenzen sehr gut zusammenpassen können, bewies mein Trip nach Maribor im Mai 2018.

 

Angefangen hat alles damit, dass mir meine Frisörin im Jänner von ihrem Glamping Trip nach Bled erzählt hat. Erholung pur mitten in der Natur mit den Vorteilen der Freiheit eines Campingplatzes aber dem Komfort eines Apartmenthotels. Klingt nicht schlecht, dachte ich mir und bekam die Vorstellung einfach nicht mehr aus dem Kopf. Gleich am selben Tag begann ich ein bisschen zu recherchieren und stieß dabei auf zwei Seiten die ich für die Suche nach einer außergewöhnlichen Unterkunft empfehlen kann:

 

www.glamping.info

 

www.glampinghub.com

* Werbung

Dieser Blogbeitrag ist als Werbung gekennzeichnet, da von mir besuchte Orte, Hotels, Restaurants etc. erwähnt werden. Mögliche Marken-Erkennung in Fotos.

Alle diese Nennungen erfolgen unbezahlt.


Gelandet bin ich schlussendlich in Maribor, der Hauptstadt der Untersteiermark und zweitgrößten Stadt des Landes. Ein Ort, von dem man in Reiseberichten über Slowenien nur selten liest. Eine Tatsache, die ich nach den drei Tagen die ich dort verbracht habe, sehr schade finde.

 

Aus diesem Grund gibt es jetzt:


Chateau Ramsak

8 Dinge die Glamping in Maribor besonders machen


1. Die unglaubliche Aussicht

 

 

Nur 5 Minuten von der lebendigen Studentenstadt Maribor entfernt, erscheint mir die Gegend rund um das alte Weingut Ramsak wie das südsteirische Hinterland.

Ein Hain reiht sich an den nächsten, hier und da ein Haus mit aufwendig gepflegtem Vorgarten. Noch eine Kurve und da ist es schon:

Das rustikale Gebäude, in dem sich abgesehen von der Glamping-platzverwaltung auch eine der größten und ältesten Weinpressen des Landes befindet. Von hier oben hat man einen großartigen Ausblick über die Kulturlandschaft und die Wälder.

Eine Aussicht, die ich und mein Freund später auch von der Terrasse unseres Safarizeltes genießen können.



2. Wellness & absolute Erholung

 

Eines ist fix – hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Ein Fakt, den unsere Gastgeberin Klara auch gleich erklären kann: Wir sind die einzigen Gäste.

Während die Safarizelte für 2 oder 4 Personen und auch das Baumhaus an den Wochenenden fast immer ausgebucht sind, herrscht diese Woche aufgrund des schlechten Wetters (12° Grad und Regen) absolute Ruhe.Für mich unverständlich. Immerhin locken die rustikal-luxuriösen Unterkünfte nicht nur mit einem eigenen Badezimmer (eine Seltenheit, wie ich bei meinen Recherchen herausfinden musste) sondern auch mit einem Jacuzzi auf der Terrasse.

Ja genau – ein Jacuzzi - Ganz. Für. Mich. Allein.

 

Dieser ist, dank der weisen Voraussicht von Klaras Vater, der nicht nur die Instandhaltung über hat sondern auch das handwerkliche Mastermind hinter der ganzen Anlage ist, schon auf wohlig warme 38° Grad aufgeheizt.

Ich lasse mich nicht zweimal bitten. Schnell noch den Koffer im, zugegeben etwas engen Zelt verstaut und rein in den Bikini.



3. Das Zelt

 

Mein erster Eindruck? Alles da was das Herz begehrt.

Die Zelte sind nicht nur klimatisiert sondern auch beheizbar und das Bad zwar eng aber sauber und zweckmäßig und eindeutig größer als ich es vom Wohnwagen gewohnt bin. (Außerdem hat unser Wohni auch keine eingebaute Dusche vorzuweisen).

Auf dem Bett liegen nebst zusätzlichen Decken und Handtüchern auch zwei flauschige Bademäntel parat. Einen davon habe ich schon längst an, denn jetzt wird im Whirlpool gechillt.

 

Während mein Bademantel also auf einem der Stühle auf der großen Terrasse darauf wartet, bis ich aufgeweicht und schrumpelig bin, sehe ich mir unsere Unterkunft von außen etwas genauer an.

Wasser- und Winddichte Stoffplanen und das Holzgerüst geben den Zelten einen exotischen Safari Look, doch man soll sich von der rustikalen Optik nicht täuschen lassen. Vor dem Eingang stehen zwei Liegestühle und in einer Ecke des Zeltes hängt ein Fernseher.

 

Ein Ort an dem man sich schnell wie zu Hause fühlt, egal welche Art von Urlaub man gewohnt ist.



4.    Eine vollgepackte Minibar

 

 Gleich nach dem ersten Bad mein üblicher Minibar Check, der in diesem Fall ausgesprochen positiv ausfällt.

 

Nebst je einer Flasche Sekt, Rot- und Weißwein (Letzterer von Chateau selbst) finde ich Soft Drinks, Wasser, Red Bull und Craft Bier des Brauhaus Bevog. Es gibt einen Wasserkocher mit einer großen Auswahl an Teebeuteln und Snacks für Naschkatzen und Chips Liebhaber.

 

Der Inhalt wird jeden Tag frisch aufgefüllt, was es mir ermöglicht, das leckere IPA mehr als einmal zu genießen.



5.    Die Weinverkostung

Ich fahre aber nicht in die Untersteiermark um Bier zu trinken.

Die Region ist natürlich, wie ihr nördlicher, österreichischer Nachbar für wunderbaren Weißwein bekannt. Etwas, wovon ich mir während einer Weinverkostung im angrenzenden Weingut Ramsak auch gleich am ersten Abend ein Bild machen kann.

 

Der Junior Chef, der übrigens fließend Deutsch spricht, empfängt mich und meinen Freund (nach Anmeldung) im größten Raum des Gebäudes, wo sich die älteste Weinpresse Europas befindet. Gekostet werden nebst Sauvignon Blanc und Gelbem Muskaeller auch ein Chardonay der im Jahr 2016 die Silbermedaille bei der Wiener AWC Wine Challenge einheimsen konnte. Dazu gibt’s Käse aus der Region und viele interessante Geschichten.

 

Es erübrigt sich wohl zu sagen, dass ich mit einem Kofferraum voll Weinkartons nach Österreich zurückgekehrt bin.



6.    Das fabelhafte Frühstück

 

Am Morgen dann die nächste freudige Überraschung: Das Frühstück hält was es verspricht.

Woher ich das weiß? Vom liebevoll betreuten Instagram Account des Glampingplatzes.

 

Jede Menge leckeres Brot und Croissants, Marmelade, Nutella und Honig. Eine Platte mit Salami, Käse und Gemüse und natürlich das selbstgemachte Fruchtjoghurt mit köstlichem Granola.

Ihr wisst, ich schreibe gerne und viel, aber in diesem Fall lasse ich lieber Bilder sprechen.



7.    Die tolle Umgebung

Egal wie verlockend der Gedanke sein mag – selbstverständlich habe ich die drei Tage nicht völlig aufgeweicht und verschrumpelt in einem Jacuzzi verbracht. Von meinen Erlebnissen in Maribor und der mittelalterlichen Stadt Ptuj werde ich auch ganz sicher in meinem nächsten Beitrag berichten.

 

Zuerst aber möchte ich noch ein bisschen von Chateau Ramsak erzählen:




8.    Der Campingplatz

Nebst dem schon erwähnten eigenen Jacuzzi pro Unterkunft kann man, ohne ins Auto zu steigen, noch jede Menge anderer Dinge erleben.

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wanderung durch die Weinberge? Oder ein Bad im Naturteich am Fuße des Hügels der ebenfalls zur Anlage gehört?

 

Noch nicht genug gechillt? Dann einfach bei eine Weinmassage oder ein Peeling buchen.

 

Wer außerdem, so wie ich, über Instagram immer auf dem Laufenden bleibt weiß, dass derzeit ganz fleißig an der Cocktailbar und Grill Lounge im Zentrum des Platzes gearbeitet wird. Ein weiterer Grund, nächstes Jahr wieder hin zu fahren. Und das habe ich vor.




Du willst mehr über das Weingut Glamping Resort erfahren?

Gerne doch!

 

Besuch einfach die Homepage: (auf Englisch)

 

xoxo

 

Trish


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patricia.muehlbacher@googlemail.com